
Botox war gestern – heute setzen immer mehr Menschen auf Gesichtsyoga, um Falten zu glätten und die Gesichtsmuskulatur zu stärken. Dabei handelt es sich um gezielte Übungen für Stirn, Augen, Wangen und Kiefer, die die Durchblutung anregen, Verspannungen lösen und für ein frischeres Aussehen sorgen sollen – ganz ohne Operation oder Chemie.
Gesichtsyoga basiert auf der Idee, dass auch die Gesichtsmuskulatur trainiert werden kann wie der Körper. Über 40 Muskeln sorgen für Mimik, Spannung und Ausdruck – und genau hier setzt die Praxis an. Mit regelmäßiger Anwendung können Augenringe gemildert, Krähenfüße reduziert und schlaffe Gesichtspartien gestrafft werden.
Eine typische Übung: „Der Fisch“ – dabei werden die Lippen gespitzt und die Wangen eingesogen. Oder „Die Eule“ – die Augen werden weit geöffnet, Stirnfalten dabei bewusst geglättet. Auch Massagetechniken mit den Fingerspitzen gehören dazu – zum Beispiel um Lymphfluss und Spannungszustände im Kiefer zu verbessern.
Gesichtsyoga lässt sich leicht in die tägliche Pflegeroutine integrieren – morgens beim Aufwachen oder abends vor dem Schlafengehen. Bereits zehn Minuten am Tag zeigen laut Anwender:innen nach wenigen Wochen sichtbare Effekte. Zudem sorgt die bewusste Berührung für Entspannung und ein neues Körpergefühl.
Ob als Ergänzung zur Hautpflege oder als sanfte Anti-Aging-Strategie – Gesichtsyoga ist ein natürlicher, achtsamer Weg zu mehr Ausstrahlung und Wohlbefinden.