
Yoga und Klang – eine Verbindung, die tief unter die Haut geht. Musik, Klangschalen oder Mantren können eine Yogapraxis auf besondere Weise begleiten und intensivieren. Klang wirkt direkt auf unser Nervensystem, beeinflusst unsere Atmung und schafft emotionale Tiefe. Kein Wunder also, dass immer mehr Yogalehrer:innen Klang gezielt in ihre Stunden integrieren.
Klangschalen, Gongs, Harmonium oder Monochord erzeugen Schwingungen, die nicht nur hörbar, sondern auch körperlich spürbar sind. Während einer Asana oder Meditation können sie helfen, sich tiefer zu entspannen, Gedanken loszulassen und in einen Zustand innerer Ruhe zu gelangen. Besonders beliebt sind Klangreisen am Ende einer Yogastunde – oft in Kombination mit Savasana, der Endentspannung.
Auch gesungene oder gesprochene Mantren wie „Om“ oder „So Ham“ haben eine starke Wirkung. Sie zentrieren den Geist, regulieren die Atmung und öffnen den Raum für spirituelle Erfahrungen. Die Wiederholung der Klänge hat meditativen Charakter und kann helfen, in einen tranceähnlichen Zustand zu gelangen.
Musikgenres wie Ambient, sanfte Instrumentalmusik oder Naturklänge begleiten inzwischen viele Yogastunden – live oder über Lautsprecher. Wichtig ist dabei, dass der Klang nicht dominiert, sondern trägt. Die Auswahl erfolgt meist intuitiv oder angepasst an das Thema der Stunde.
Klangyoga ist ein sinnlicher, tief berührender Weg, Körper, Geist und Seele in Harmonie zu bringen – eine Einladung zum Lauschen, Spüren und Loslassen.