
Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem – viele Menschen wälzen sich nachts stundenlang im Bett, wachen häufig auf oder fühlen sich trotz langer Ruhezeit nicht erholt. Yoga bietet sanfte und wirksame Möglichkeiten, um den Schlaf zu verbessern, zur Ruhe zu kommen und die nächtliche Regeneration zu fördern.
Besonders hilfreich sind beruhigende Yogaformen wie Yin Yoga, Restorative Yoga oder einfache Atem- und Meditationsübungen vor dem Schlafengehen. Ziel ist es, das Nervensystem zu beruhigen, den Körper zu entspannen und den Geist zur Ruhe zu bringen.
Empfohlene Asanas für den Abend sind unter anderem die Vorbeuge im Sitzen, das Kind (Balasana), die liegende Drehung oder die gestützte Brücke. Diese Positionen fördern die Dehnung, lösen Spannungen in Rücken und Schultern und signalisieren dem Körper: Es ist Zeit zum Abschalten.
Auch Atemübungen wie die 4-7-8-Technik oder sanftes Pranayama helfen dabei, den Puls zu senken und Stress abzubauen. Eine kurze Meditation oder eine geführte Yoga Nidra-Einheit kann als Übergang in den Schlaf dienen.
Wichtig ist die Regelmäßigkeit: Schon ein kurzes, abendliches Ritual mit 10–15 Minuten kann die Schlafqualität deutlich verbessern. Das Licht dimmen, das Handy weglegen und sich mit Achtsamkeit auf die Nacht vorbereiten – all das schafft optimale Bedingungen für einen erholsamen Schlaf.
Yoga ist keine Schlafpille – aber ein natürlicher Weg, um Körper und Geist auf Ruhe einzustimmen.